In Sachsen verbannte ein Landrat der CDU eine Ausstellung über Flüchlinge. So begündet er seine Anordnung und das sagen die Initatoren dazu.
Eklat in Sachsen. Eine Ausstellung über Flüchtlinge ist im Landratsamt in Pirna nach nur einem Tag wieder entfernt worden. Wie die Behörde von Landrat Michael Geisler mitteilte, hätte es Beschwerden von Besuchern und Mitarbeitern gegeben.
Im Eingangsbereich des Landratsamtes des Kreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge waren nach BILD-Informationen am 11. September insgesamt 37 Tafeln aufgebaut worden. Darauf schilderten 34. Ihre Ausstellung war zuvor in mehreren Kirchen, der Agentur für Arbeit in Chemnitz und sogar im Sächsischen Landtag zu sehen. Das Rentner-Ehepaar kümmert sich vor allem 2015 ehrenamtlich um Flüchtlinge.
Gegenüber BILD berichtet Lenore Lobeck, dass sie die Absage aus Pirna vollkommen unerwartet getroffen hätte. „Wir hatten bislang ausschließlich positive Reaktionen. Das ist das erste Mal, dass wir so etwas erleben“, so die Flüchtlingshelferin. „Wie viele Beschwerden es tatsächlich gegeben habe, wissen wir nicht. Wir hätten gern das Gespräch gesucht.“Die Schau sei bereits zwei bis drei Stunden nach dem Aufstellen wieder abgebaut worden. Sie sollte bis zum 4.
Laut einer Sprecherin des Landrats geht es um folgende Äußerungen der Flüchtlinge auf den Tafeln: „Wir sind eingesperrt wie hinter einer Mauer…“, oder in Bezug auf die„…nur kontrolliert wirst, weil du schwarz bist…“ Eine andere Äußerung lautet „…schlecht ist, dass wir hier den Pass von unserem Land brauchen…“ oder „… Ich habe kein Leben in Deutschland.
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