Für Ford in Europa ist der Explorer ein Neustart in eine elektrische Zukunft – mit Technik von Volkswagen. Der Fahreindruck ist dennoch recht unterschiedlich.
Ford setzt nahezu sein gesamtes Portfolio für den europäischen Markt neu auf und schickt traditionelle Modelle wie Fiesta, Focus, Mondeo oder Galaxy in den Ruhestand. Mit dem Explorer schickt Ford ein batterieelektrisches Mittelklassemodell ins Rennen, das ebenso wie die ID-Modelle von VW, Skoda Enyaq oder Audi Q4 e-tron auf der MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns aufbaut.
Im Unterschied zu den Elektromodellen des VW-Konzerns auf gleicher Plattform ist der Explorer deutlich komfortabler abgestimmt. Die Rückmeldung im Bremsgefühl ist direkt und linearer als man es von einigen klassenhöheren Elektroautos kennt. Leider haben die Kölner die exzellente Rückmeldung vieler Ford-Modelle nicht komplett auf den Explorer übertragen. In allen Fahrmodi wirkt die Lenkung zu leicht und zu unpräzise.
Auf 2,77 Meter Radstand bietet der Ford Explorer auch im Fond ausreichend Raum für Knie, Kopf und Schultern. Die Rücksitze lassen sich im Verhältnis 1⁄3 zu 2⁄3 umklappen, wobei der mittlere Sitz unabhängig davon abgesenkt werden kann, um einen Gegenstand aus dem 450 Liter großen Gepäckraum zu entnehmen. Unter dem Gepäckraum findet zum Beispiel das Ladekabel Platz, da Ford auf einen Frunk verzichtet.
Die erste Probefahrt bestätigt den Eindruck, dass Ford mit dem Explorer ein eigenständiges Produkt gelungen ist, das man durchaus wegen seiner Eigenschaften den Elektroautos auf gleicher technischer Basis vorziehen kann. Hervorzuheben ist insbesondere der höhere Fahrkomfort. An die enge Verwandtschaft erinnern ausgerechnet einige Bedienelemente im direkten Sichtbereich.
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