Nur ein kleiner Teil der Versicherten hat bisher der ePA widersprochen. Um die Erwartungen nicht zu enttäuschen, ist eine gute Kommunikation wichtig, es sollten keine falschen Erwartungen geweckt werden.
Düsseldorf. Bislang haben erst knapp drei Prozent der gesetzlich Versicherten der Nutzung der elektronischen Patientenakte, der „ePA für alle“, widersprochen. Das berichtete Rainer Höfer, Leiter der Abteilung Digitalisierung und IT beim GKV-Spitzenverband, beim Medica Econ Forum der Techniker Krankenkasse in Düsseldorf. „Wir sind alle positiv überrascht“, sagte er.Ein Selbstläufer wird die Akte trotzdem nicht.
„Wir müssen konstruktive Lösungen entwickeln.“Es gehe darum, die Patientinnen und Patienten für die ePA zu gewinnen, deshalb müsse man den Nutzen hervorheben. „Das ist im Moment ein bisschen schwierig“, räumte sie ein. Aber bei Themen wie der Medikationsliste und der Arzneimittelsicherheit könne man die Vorteile unterstreichen. „Das ist ein toller Nutzen für die Patienten, das müssen wir auch rüberbringen“, betonte die Ärztin.
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