Equal Pay Day: Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen bleiben groß

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Hohe Teilzeitquoten und schlechtere Aufstiegschance sorgen dafür, dass Frauen im Schnitt 18 Prozent weniger verdienen. Die Stundenlöhne allein sind dabei nicht entscheidend.

. Er berücksichtigt neben der Verdienstlücke pro Stunde auch Unterschiede in der bezahlten monatlichen Arbeitszeit und der Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen.

So arbeiten weibliche Beschäftigte fast dreimal so häufig Teilzeit wie ihre männlichen Kollegen. Frauen kamen 2022 im Schnitt auf 121 Stunden Erwerbsarbeit pro Monat, Männer auf 148 Stunden.Wegen der hohen Teilzeitquote brachten Frauen in Deutschland im vergangenen Jahr 18 Prozent weniger Zeit für bezahlte Arbeit auf als Männer. Ab dem Alter von 30,5 Jahren – dem Alter, in dem Frauen durchschnittlich Mutter werden – steigt dieser Abstand nahezu stetig an.

Zudem arbeiten insgesamt mehr Männer, die im erwerbsfähigen Alter sind. Im Jahr 2021 gingen 72,1 Prozent aller Frauen einer bezahlten Arbeit nach, bei den Männern waren es 79,4 Prozent. Aus diesen beiden Indikatoren und dem Gender Pay Gap errechnet das Statistische Bundesamt einen „Gender Gap Arbeitsmarkt“ von aktuell 39 Prozent.

Basierend auf den jüngsten verfügbaren Vergleichszahlen von 2018 war die Verdienstungleichheit beim Blick auf Stundenlöhne, Arbeitszeit und Erwerbsbeteiligung nur in Österreich, den Niederlanden und Italien noch ausgeprägter als hierzulande.Dass unterschiedliche Stundenlöhne nicht allein maßgeblich sind, zeigt das Beispiel Italien. Dort lag der Gender Pay Gap 2018 nur bei fünf Prozent im Vergleich zu 20 Prozent in Deutschland.

Ansätze, die Verdienstlücke weiter zu schließen, gibt es viele. Forscher des Instituts WSI der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung schlagen ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft vor, das Unternehmen verpflichtet, Gleichstellungsstrategien zu entwickeln.-Fraktion, Nicole Bauer, verweist zudem darauf, dass Frauen täglich im Durchschnitt 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit in der Familie verwenden als Männer.

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