Nvidias Marktmacht im AI-Geschäft hat Folgen. Nun ermittelt auch das amerikanische Justizministerium.
, die Absatzzahlen haben dem Chiphersteller neben Umsatzrekorden auch einen Marktwert von zeitweise mehr als drei Billionen US-Dollar beschert. Nun ermittelt aber auch das amerikanische Justizministerium wegen wettbewerbswidrigem Verhalten.
Die Ermittlungen erstrecken sich auf zwei Verfahren. Das erste dreht sich um die Produkte, die Nvidia im AI-Geschäft anbietet. Denn dieses umfasst im Kern nicht nur den Grafikbeschleuniger, sondernmeldet, haben die amerikanischen Wettbewerbshüter den Verdacht, dass dieses Vorgehen wettbewerbswidrig ist. Das erklärten Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind.
Nvidia soll im Geschäft mit AI-Beschleunigern einen Marktanteil von rund 80 Prozent haben. Der Vorwurf ist nun, dass man diesen mit der Bündelung der Produkte zementiert. Denn selbst wenn Konkurrenten wie etwa AMD schnellere Chips haben, ist ein Wechsel von Firmen eher unwahrscheinlich, weil diese die komplette Umgebung austauschen müssten.Politico
. Nvidia hat das israelische Unternehmen Run:AI für 700 Millionen US-Dollar übernommen. Das Startup befasst sich mit der Virtualisierung von Grafikprozessoren.Ermittlungen laufen derweil auch in Europa. Vor allem französische Behörden haben den Grafikchip-Hersteller im Visier. In den Pariser Büros von Nvidia soll bereits eine Razzia stattgefunden haben.
Die EU-Kommission hat sich im Juli 2023 bereits mit dem amerikanischen Justizministerium, der US-Handelsaufsicht FTC sowie der britischen Wettbewerbsbehörde CMAwarnte man vor einer potenziellen Marktkonzentration. Insbesondere die ohnehin dominierenden Unternehmen im digitalen Sektor – also Big Tech – könnten sich aufgrund ihrer Marktmacht einen Vorteil verschaffen.
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