Der Präsident des Zentralrats der Juden kritisierte antisemitische Proteste beim ESC – und den Umgang mit der israelischen Teilnehmerin Eden Golan.
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, bezeichnete es als Fehler, den ESC in Malmö auszutragen. In der Stadt sei Antisemitismus besonders ausgeprägt. Auch den Umgang mit der israelischen Sängerin Eden Golan verurteilte er.beim Eurovision Song Contest 2024 in Malmö. Vor Ort war es zu teils antisemitischen Protesten gekommen. Tausende demonstrierten gegen Golans Teilnahme am ESC, warfen Israel Völkermord vor.
Aus Deutschland bekam Golan beim ESC-Finale die volle Punktzahl 12 für ihren Auftritt. Schuster sagte dazu: "Das ist auf schon ein großartiges Signal, doch es geht ja weniger um Solidaritätsbekundungen. In erster Linie kam ihr Lied gut an, und das sollte bei solchen Veranstaltungen auch im Vordergrund stehen.
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