Die EU-Reise-App soll ab 2030 zur Verfügung stehen. Auf dem Smartphone lassen sich digital Reisepass und Personalausweis hinterlegen.
der Bürger hinterlegen und für die Ein- und Ausreise in bzw. aus dem Schengen-Raum nutzen lassen. Dafür wird eine EU-Reise-App entwickelt, die ab 2030 zur Verfügung stehen soll.
Für die Umsetzung hat die Europäische Kommission zwei Vorschläge zur Digitalisierung von Pässen und Personalausweisen für Personen, die in den Schengen-Raum ein- bzw. aus dem Schengen-Raum ausreisen, angenommen. Diese setzen sich aus einem gemeinsamen Rahmen für die Nutzung digitaler Reiseausweise und einer neuen „Digitale EU-Reise-App“, in der Reisende ihren digitalen Reiseausweis erstellen und speichern können, zusammen.
Die digitalen Reiseausweise sollen die in Pässen und Personalausweisen gespeicherten Daten umfassen. Zu diesen Informationen gehören die auf dem Chip von Pass oder Ausweis hinterlegten Daten wie unter anderem das Gesichtsbild des Inhabers, jedoch keine Fingerabdrücke. Für die Einreise in andere Länder abseits des Schengen-Raums sind die digitalen Dokumente allerdings nicht geeignet.
Neben der Erstellung digitaler Reiseausweise auf Basis von Reisepass und Personalausweis lässt sich die App auch nutzen, um Grenzbehörden vorab Reisepläne und -dokumente vorzulegen, was die Wartezeiten an den Grenzübergängen verkürzen soll, da die meisten Kontrollen laut EU-Kommission im Voraus abgeschlossen werden können.
Bevor personenbezogene Daten von der App verarbeitet werden, ist die Einwilligung des Nutzers erforderlich. Außerdem werden die Mitgliedstaaten der Ankündigung zufolge dazu verpflichtet, umfassende Schulungen zu Datensicherheit und Datenschutzvorschriften bei den Grenzbehörden durchzuführen, bevor ihnen der Zugang zu den Daten gestattet wird.Die Vorschläge liegen nun dem Rat und dem Europäischen Parlament vor.
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