EU schließt Migrationsabkommen mit Tunesien Flüchtlinge Tunesien Meloni
Die Europäische Union und Tunesien haben eine stärkere Zusammenarbeit beim Thema Migration beschlossen. Dazu unterzeichneten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und Tunesiens Präsident Kais Saied in Tunis eine Absichtserklärung. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen der Vereinbarung noch zustimmen."Wir haben ein gutes Paket.
Von der Leyen habe einen Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, der bereits bei einem Besuch derselben Delegation im Juni ausgearbeitet wurde, berichtete-Korrespondentin Kristina Böker. Die fünf Punkte beinhalteten eine Zusammenarbeit bei der Bildung, eine Förderung der tunesischen Wirtschaft, Investitionen in erneuerbare Energien in Tunesien, wirtschaftliche Kooperationen - und die Migration."Das ist sicherlich der wichtigste Punkt für die EU", so Böker.
"Nach viel diplomatischer Arbeit haben wir ein sehr wichtiges Ziel erreicht", sagte Meloni. Das Memorandum ermögliche eine"integrierte Bewältigung der Migrationskrise". Sie hoffe zudem auf weitere ähnliche Abkommen mit anderen nordafrikanischen Ländern. Kommenden Sonntag sei in Rom auch eine Migrationskonferenz geplant, an der Saied sowie weitere Staats- und Regierungschefs des Mittelmeerraums teilnehmen sollen.
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