Chinas Regierung hat sich wegen der Strafzölle der Europäischen Union auf E-Autos an das Streitschlichtungsgremium der Welthandelsorganisation gewandt. Sie sieht ihre Nation zu Unrecht den im Juli in Kraft getretenen vorläufigen Strafzöllen der EU ausgesetzt.
Chinas Regierung hat sich wegen der Strafzölle der Europäischen Union auf E-Autos an das Streitschlichtungsgremium der Welthandelsorganisation gewandt. Sie sieht ihre Nation zu Unrecht den im Juli in Kraft getretenen vorläufigen Strafzöllen der EU ausgesetzt.Als Grund für diesen Schritt nennt das chinesische Handelsministerium den Schutz der Rechte und Interessen der heimischen E-Auto-Industrie.
Die USA gehen parallel noch weiter und erhöhen ihre Zölle auf E-Autos aus China von 25 auf 100 Prozent. Die Maßnahme sollte eigentlich ab dem 1. August greifen, verschiebt sich aktuell aber. Und: Kanada erwägt ähnliche Schritte, um „Handelsumlenkungen zu verhindern“ , die sich angesichts der bereits von den USA und der EU angekündigten bzw. eingeführten Sonderzölle ergeben könnten.
China hatte bei der Welthandelsorganisation bereits im März eine Beschwerde über die Subventionsregeln der USA für E-Autos im Rahmen des Inflation Reduction Act eingereicht. Diese seien „diskriminierend“ und hätten die globale Lieferkette für Elektrofahrzeuge „schwerwiegend verzerrt“, äußerte das Handelsministerium schon zu diesem Zeitpunkt.
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