Im Handelsstreit mit China hat die EU Strafzöllen auf E-Autos zugestimmt. Deutschland war dagegen. Die Entscheidung in Brüssel sei ein 'fatales Signal', warnt BMW-Chef Zipse.
Im Handelsstreit mit China hat die EU Strafzöllen auf E-Autos zugestimmt. Deutschland war dagegen. Die Entscheidung in Brüssel sei ein "fatales Signal", warnt BMW-Chef Zipse.massiv zu subventionieren und so den europäischen Autobauern mit billigen Exporten unfaire Konkurrenz zu machen. Deshalb stimmten 27 EU-Mitglieder heute über einen Vorschlag der EU-Kommission ab.
Die deutschen Autobauer sind allerdings vehement gegen Strafzölle, weil sie Vergeltungsmaßnahmen Chinas fürchten, die ihre Geschäfte auf dem wichtigen Absatzmarkt beeinträchtigen könnten.Der Bundesverband der Deutschen Industrie unterstützt generell die Anwendung von handelspolitischen Schutzinstrumenten, um die europäische Marktwirtschaft vor staatlichen Marktverzerrungen zu bewahren, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.
Zwar könnte durch die Zölle auch die Produktion in der EU angeregt werden, doch drohen zunächst vor allem höhere Preise für Verbraucher und ein gewisser Kaufkraftverlust.DIW-Präsident Fratscher: EU schützt mit Strafzöllen WirtschaftsstandortDie deutsche Autoindustrie verkauft 100 mal mehr Autos in China als umgekehrt. Wir sind eine globale Industrie, 70 Prozent unserer Arbeitsplätze hängen daran.
Es wäre ein fataler Fehler, wenn es die EU ähnlich wie in der Solarbranche zuließe, dass chinesische Produkte die europäischen vom Markt verdrängen."Fast alle größeren Länder haben mittlerweile Zölle gegen China" in der E-Automobilbranche eingeführt. Reagiere die EU nicht, sei dies "eine Zusatzbelastung", sagt Manfred Weber von der CSU.
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