Am 1. Juli 2023 startete das Weltraum-Teleskop Euclid der Europäischen Weltraumorganisation Esa. Im Februar 2024 nahm es seine wissenschaftliche Arbeit auf und durchmustert seitdem sechs Jahre lang ein Drittel des Nachthimmels. Nun wurden erneut spektakuläre Bilder des Teleskops veröffentlicht.
Am 1. Juli 2023 startete das Weltraum-Teleskop Euclid der Europäischen Weltraumorganisation Esa. Im Februar 2024 nahm es seine wissenschaftliche Arbeit auf und durchmustert seitdem sechs Jahre lang ein Drittel des Nachthimmels. Nun wurden erneut spektakuläre Bilder des Teleskops veröffentlicht.Foto: ESA/Euclid/Euclid Consortium/NASA, image processing by J.-C. Cuillandre , G. Anselmi; CC BY-SA 3.0 IGO or ESA Standard Licence.
„Das Schöne an Euclid ist, dass es weite Bereiche des Himmels mit vielen Details aufnimmt“, ergänzt Professor Carole Mundell, Esa-Wissenschaftsdirektorin. Es könne mit einer Beobachtung viele verschiedene Objekte erfassen von schwach leuchtend bis hell strahlend, von nah bis entfernt, von massereichen Galaxienhaufen bis Planeten.
In der „Weitwinkel-Aufnahme“ des Weltraum-Teleskops kann man zudem sehr helle Objekte erkennen, aber auch nur schwach leuchtende. Von Galaxienkernen bis hin zu relativ kleinen Sternenhaufen. Daneben lassen sich auch sogenannte Zwerggalaxien finden. Die bestehen „nur“ aus wenigen Milliarden Sternen. Im Gegensatz zu ihren großen Verwandten mit mehreren hundert Milliarden. Dennoch sind die „Zwerge“ essenziell, um zu verstehen, wie sich Galaxien gebildet haben.
Daneben verrät die Aufnahme etwas über die Entwicklung des Galaxienhaufens und damit des Universums. Das wiederum kann für neue Einblicke in die Wirkung der „Dunklen Energie“ sorgen.NGC 6744 ist eine Spiralgalaxie, die „nur“ 30 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Wie unsere Milchstraße gehört sie zur „Lokalen Gruppe“. Das ist eine Ansammlung von Galaxien in unserer kosmischen Nachbarschaft.
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