Die ESA-Mission Hera ist erfolgreich ins All gestartet, um den Einschlag der Sonde Dart auf dem Asteroiden Dimorphos zu untersuchen. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die Erde in Zukunft vor verheerenden Asteroideneinschlägen zu schützen.
Mission „Hera“ startet zu Asteroid - Diese Illustration zeigt links die europäische Raumsonde am Doppel-Asteroiden Dimorphos/Didymos. - Foto: -/ ESA /dpa
„Hera“, benannt nach einer griechischen Göttin, hob an Bord einer Falcon-9-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX vom Kennedy Space Centre in Florida ab. Die Sonde ist in Bremen beim Raumfahrtunternehmen OHB entwickelt und gebaut worden. Die Instrumente an Bord kommen von verschiedenen Unternehmen.
Vor zwei Jahren landete die Sonde „Dart“ der US-Raumfahrtagentur Nasa einen Volltreffer auf dem Asteroiden. Klar ist laut Nasa: Der Asteroid wurde dadurch verändert, auch seine Umlaufbahn um den größeren Asteroiden Didymos wurde eine andere. Esa-Chef Aschbacher ergänzte, dass beim Einschlag Material herausgeschleudert wurde.
Größere Asteroiden können verheerende Wirkungen entfalten. So gilt ein Treffer vor rund 66 Millionen Jahren als hauptverantwortlich für das Aussterben der Dinosaurier und vieler anderer Lebewesen. Im Jahr 2013 explodierte ein nur etwa 20 Meter großer Asteroid über der Millionenstadt Tscheljabinsk. Durch die Druckwelle wurden rund 1.500 Menschen verletzt, meist durch splitterndes Fensterglas.„Hera“ ist in nur vier Jahren konzipiert und gebaut worden.
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