Berlin - Außenministerin Annalena Baerbock hat zum 20. Jahrestag der EU-Erweiterung um zehn Länder im Jahr 2004 für eine rasche Aufnahme von
Am 1. Mai vor 20 Jahren hat die Europäische Union zehn neue Mitglieder aufgenommen. Zum Jubiläum fordert Außenministerin Annalena Baerbock Mut. Und Reformen.-Erweiterung um zehn Länder im Jahr 2004 für eine rasche Aufnahme von Beitrittskandidaten auf dem westlichen Balkan geworben.
"Spätestens seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine wissen wir: Die Erweiterung unserer EU ist heute auch eine geopolitische Notwendigkeit", schrieb die Bundesaußenministerin. Wie vor 20 Jahren sähen auch heute wieder Millionen Europäerinnen und Europäer eine Chance und Verheißung darin, EU-Bürger zu werden.
Die Generation der Erweiterungsrunde 2004 habe den Mut aufbringen müssen, "sich nicht von Gegenwind und populistischen Parolen beirren zu lassen", erinnerte . "Unsere Generation steht jetzt vor der Aufgabe, das Friedens- und Freiheitsprojekt Europa zu verteidigen und zu stärken, auch wenn es unheimlich viel Kraft kostet." Damit dies gelinge, seien Reformen nötig. Dazu gehörten auch weniger Vetomöglichkeiten im EU-Rat.und Bosnien-Herzegowina auch Albanien, Serbien, Nordmazedonien und das Kosovo gezählt. In Brüssel wird Montenegro als am weitesten im Beitrittsprozess gesehen.
An diesem Mittwoch - dem 1. Mai -wollte Baerbock mit ihrem polnischen Kollegen Radosław Sikorski in Słubice und Frankfurt den 20. Jahrestag des EU-Beitritts Polens feiern. Es sind ein gemeinsamer Besuch des Europafests "Europäisches Picknick", ein gemeinsamer Gang über die Oderbrücke sowie ein Austausch mit Studierenden an der Europa-Universität Viadrina geplant.
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