Grün und schnell auf- und abbaubar soll Europas erster Supercomputer der Exascale-Klasse werden. Deshalb entsteht er am FZJ in einem Containerdorf am Waldrand.
Im Forschungszentrum Jülich nimmt der schnellste Rechner Europas Gestalt an. Ungewöhnlich ist nicht nur seine Leistungsfähigkeit sondern auch sein Ausfbau. Der Hersteller liefert ihn komplett montiert im Container aus. So entsteht mit dem Modular Data Centre das erste Rechenzentrum eines deutschen Forschungsinstituts in Containerbauweise. Dank Wärmerückgewinnung gilt Jupiter schon jetzt als der künftig grünster Rechner der Welt.
Im November hätte man nach der ursprünglichen Planung die Inbetriebnahme mit Bundesminister und Staatssekretär feiern wollen. Doch Pandemie und die eine oder andere technische Hürde verzögerten den Bau. Nun wird in Jülich die Osterzeit 2025 als Termin gehandelt. Irgendwann in der ersten Jahreshälfte, so die Verantwortlichen, soll sich der komplette Rechner der finalen Abnahme stellen.
Die ersten Container des Supercomputers Jupiter erreichen das Forschungszentrum Jülich. Sie sollen später den Eingangsbereich des Containerdorfs bilden.Dieses Containerdorf, genannt Modular Data Centre , wird aus rund 50 Containern aufgebaut, die das IT-Unternehmen Eviden der Atos-Gruppe fertigt und liefert. Jedes Element besteht aus einem Doppelcontainer, der in Form und Abmessung den Seecontainern der Schifffahrt ähnelt.
Das Konzept von Jupiter sieht mehrere unterschiedliche Module vor. Fest eingeplant sind die Module Jupiter Booster, Jupiter Cluster, die Compute- und Virtualisierungsdienste und der dreiteilige Storage, bestehend aus dem Flash-Modul ExaFLASH, dem hochkapazitiven ExaSTORE und einem Tape-Modul für Backup und Archive. Mögliche weitere Module wären etwa neuromorphische und Quanten-Komponenten.
Forschungszentrum Jülich High Performance Computing Supercomputer
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