Der Klimawandel und die sich verschärfenden Finanzierungsbedingungen infolge ders Zinswende stellen die Unternehmen in der Europäischen Union vor große Herausforderungen.
Die Europäische Investitionsbank sieht die europäischen Unternehmen wegen des dringenden Investitionsbedarfs und der sich zunehmend verschärfenden Finanzierungsbedingungen in der Region sowie des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Dies geht aus der Investitionserhebung 2023 hervor, die anlässlich der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds veröffentlicht wurde.
EIB-Vizepräsident Ricardo Mourinho Felix findet bemerkenswert,"dass die Mehrheit der Unternehmen angibt, dass sie vom Klimawandel betroffen sind". Hier seien die politischen Entscheidungsträger gefordert, die Unternehmen so zu unterstützen, dass diese ihre Investitionen ankurbeln und aufrechterhalten, um die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu verbessern.
EIB-Chefvolkswirtin Debora Revoltella stellt vor allem auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der EU ab, die weitere Investitionen erforderten."Die Maximierung der Rendite digitaler Investitionen, die Senkung des Energieverbrauchs und die Steigerung der Effizienz sowie die Behebung des Fachkräftemangels sind entscheidend für die Gewährleistung eines nachhaltigen Wachstums und die Sicherung der Position Europas auf dem Weltmarkt", sagte Revoltella.
Die EIB bescheinigt den EU-Firmen zudem,"die dringende Notwendigkeit eines Strukturwandels erkannt und in den letzten Jahren Puffer aufgebaut" zu haben. So habe der Anteil, die 2022 investiert haben, wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht. Und auch die Investitionen pro Mitarbeiter hätten weiter zugelegt.
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