Das Gresini-Team feierte mit Fabio Di Giannantonio einen weiteren MotoGP-Podestplatz beim GP von Australien. Der Ducati-Fahrer setzte sich in der letzten Runde gegen Brad Binder und Jorge Martin durch und holte Rang 3.
Für Fabio Di Giannantonio muss sich die vergangene Woche wie ein Traum anfühlen. Nach dem vierten Rang beim Rennen in Mandalika, welchen der Italiener als bester Privatier gebührend mit seinem Gresini-Team feiern konnte, gelang ihm beim GP von Australien am Samstag sein erster Podestplatz in der MotoGP-Weltmeisterschaft. «Diggia» brauste mit seiner Ducati nach 27 Runden auf Position 3.
Der Italiener fügte anschließend hinzu: «Ich bin einfach nur stolz. Stolz auf mein Team, meine Leute zu Hause und letztendlich auch auf mich selbst. Ich habe ein starkes Rennen gezeigt, das war einfach unglaublich. Wir können glücklich sein und davon lernen.» Wie fühlte sich das Rennen für den Ducati-Piloten an? «Es war eine Achterbahn der Emotionen. Der Start war sehr gut und ich dachte mir, das wird ein guter Tag. Als ich Brad einholen konnte, sagte ich mir, dass ich wirklich stark unterwegs bin», fasste der 25-Jährige zusammen. «Doch als der Reifen begann etwas nachzugeben, musste ich versuchen, bestmöglich mit der Situation umzugehen.
«Die letzte Runde war einfach verrückt. In Kurve 4 waren wir alle zusammen. Mit anderen Fahrern in dieser Gruppe hätte ich versucht zu gewinnen, aber Jorge und Pecco waren mittendrin, da wollte ich nicht alles ruinieren. Ich habe trotzdem das Maximum gegeben, deshalb bin ich auf dem Podium gelandet», lautete das Fazit des Ducati-Fahrers, dessen Platz im nächsten Jahr von Superstar Marc Márquez eingenommen wird.
«Ich bin aktuell arbeitslos», weiß Di Giannantonio, der abschließend hinzufügte: «Man sollte ein Mikrofon im Helm verbauen, denn nach der Zieldurchfahrt habe ich sehr viel geschrien. Es war ein fantastischer Moment. Aber wirklich realisiert habe ich es erst, als ich ins Parc fermé kam und mit dem Team feiern konnte. Ich werde alles versuchen, um auch 2024 dabei zu sein.»1. Bagnaia, 366 Punkte. 2. Martin 339. 3. Bezzecchi 293. 4. Binder 2241. 5. Zarco 187.
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