Am 31. Oktober 2023 beerdigt FIFA-Präsident Gianni Infantino endgültig die Fußball-Weltmeisterschaften alter Schule. Sie kommen nie mehr zurück. In Deutschland begeben sich die Fans des Spiels unterdessen auf eine Zeitreise, in der der Fußball vielleicht keine Gerechtigkeit, sondern nur Freude versprach.
Am Tag, an dem FIFA-Gott Gianni Infantino sich als Totengräber der alten Fußball-Weltmeisterschaften inszenierte und die WM 2034 kurzerhand per Instagram an Saudi-Arabien vergab, hatte sich der saarländische Viertligist FC 08 Homburg für sein Spiel in der zweiten Runde des DFB-Pokals die Retrotrikots rausgelegt. Die Mannschaft von Trainer Danny Schwarz lief mit Kondom-Werbung auf.
Im Unterhachinger Sportpark, in dem einst Michael Ballacks den Mythos "Vizekusen" mit seinem Eigentor im letzten Spiel der Saison 1999/2000 begründete, wartete der Mannschaftsbus der Düsseldorfer in der zweiten Hälfte bereits deutlich sichtbar neben der Tribüne auf die mit 0:2 zurückliegenden Fortunen, die das vogelwilde Spiel später noch mit 6:3 für sich entschieden.
Dem 57-jährigen Fischer waren nach der erneuten Niederlage die Nerven durchgegangen. In der niedersächsischen Einöde am Mittellandkanal verabschiedete sich unterdessen der zweimalige Pokalsieger Rasenballsport Leipzig aus dem Wettbewerb. Zum ersten Mal seit dem Gewinn der Dortmunder im Sommer 2021 wird somit ein anderer Verein den DFB-Pokal gewinnen. Schalke 04 wird es nicht sein. Der Krisenzweitligist unterlag dem FC St. Pauli nach großem Kampf am Millerntor.
Hellmann, der der Deutschen Fußball-Liga bis zum Sommer vorstand, war damit nicht allein und er war beileibe auch nicht der erste Funktionär in dieser Saison, der diese Forderung erhoben hatte. In der Liga zeigt man sich zunehmend genervt von dem VAR. Mal ist das an den Mikrofonen zu hören und mal in Gesprächen mit den Akteuren.
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