Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sieht höhere Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten als notwendig an, hält Donald Trumps Forderung nach 5 Prozent allerdings für überzogen. Während sie die Forderung der USA nach mehr Investitionen in Landes- und Bündnisverteidigung als berechtigt sieht, plädiert sie für eine realistische und konsensorientierte Herangehensweise. Auch der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber, hält 5 Prozent für zu hoch und erwartet ein neues gemeinsames Minimum jenseits der 2-Prozent-Marke.
BERLIN - FDP -Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hält höhere Verteidigungsausgaben der Nato -Staaten für notwendig - aber Donald Trump s Forderung eines Fünf-Prozent-Ziels für überzogen."Wir sollten uns jetzt nicht von jeder Aussage von Trump kirre machen lassen. Wir sind hier nämlich nicht auf einem Basar", sagte die Europaabgeordnete dem Redaktionsnetzwerk Deutschland .
"Das ist angesichts der geographischen Lage und des wirtschaftlichen Potenzials und der Größe Deutschlands auch angemessen, nachdem wir uns über Jahrzehnte hinter den USA versteckt haben in der Hoffnung, wir können uns schon auf sie verlassen und sie werden für unsere Sicherheit geradestehen", sagte Strack-Zimmermann. Zwei Prozent reichten nicht aus, aber man solle auch nicht,"aus der hohlen Hand heraus Pi mal Daumen eine Zahl in den Raum stellen.
Bereits während Trumps erster Amtszeit waren die Verteidigungsausgaben im transatlantischen Bündnis ein zentraler Streitpunkt. Der Republikaner hatte mit einem Austritt der USA aus dem Militärbündnis gedroht, falls die Partnerländer nicht ihre Verpflichtung erfüllen, mindestens zwei Prozent des BIP in Verteidigung zu investieren.SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner nannte das Fünf-Prozent-Ziel"völligen Irrsinn".
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