Eine junge Frau soll von ihrer eigenen Mutter und ihrem Stiefvater vergewaltigt und misshandelt worden sein. Der BGH hob das Urteil gegen das Duo jetzt auf.
Eine junge Frau soll über mehrere Monate von ihrer eigenen Mutter und ihrem Stiefvater vergewaltigt und misshandelt worden sein. Die mutmaßlichen Täter wurden schuldig gesprochen – jetzt muss der Fall aber neu verhandelt werden.Rückblick: die Frau soll laut Anklage im Jahr 2021 über mehrere Monate vergewaltigt, misshandelt und verletzt worden sein. Die Täter: ihre Mutter und der Stiefvater.
Die Revisionen der Beschuldigten beim BGH waren jetzt aber erfolgreich, dieser hob die Schuldsprüche samt der zugrunde liegenden Feststellungen auf. Nach Auffassung des höchsten Gerichts in Karlsruhe halte die Beweiswürdigung einer revisionsgerichtlichen Nachprüfung nicht stand. Eine andere Kammer des Landgerichts muss den Fall neu verhandeln.Angeklagt waren die beiden Beschuldigten in dem Verfahren auch wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes.
Den Vorwurf des versuchten Mordes sah das Braunschweiger Gericht nach der Beweisaufnahme aber nicht als erwiesen an. Die Tablettengabe durch die Mutter wertete die Kammer damals als eine gefährliche Körperverletzung.
Prozess Bundesgerichtshof Urteil Vergewaltigung Braunschweig Goslar
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