Felix Brych beendet seine Karriere als Schiedsrichter nach einem herausragenden Vierteljahrhundert in Diensten des DFB. Der 49-Jährige blickt auf eine „überragende Zeit zurück“ und möchte seine Erfahrung trotz Verabschiedung von der Pfeife weitergeben.
Felix Brych , der Rekord -Unparteiische der Bundesliga , beendet seine Karriere nach über einem Vierteljahrhundert in Diensten des DFB . Der 49-Jährige blickt auf eine „überragende Zeit zurück“ und geht „mit ausschließlich positiven Gefühlen“ in den Ruhestand. Ob die Szene vom 18. Oktober 2013, als er das Phantomtor von Stefan Kießling im Spiel Sinsheim gegen Bayer Leverkusen sah, in seinen Erinnerungen an seine Karriere auftaucht, ist offen.
Brych wird seine Erfahrung nach dem Abpfiff nicht vernachlässigen. Obwohl er im Gegensatz zu einigen seiner „Rentner-Kollegen“ nicht als Video-Assistent weitermachen will, möchte er beim DFB seine Expertise weitergeben und ist offen für Gespräche über mögliche Zukunftsszenarien. Schließlich hat Brych mehr Erfahrungen gesammelt als jeder deutsche Referee zuvor. Der Schiedsrichter-Chef Knut Kircher würdigte die „glanzvolle Weltkarriere“ des Juristen, der seit 1999 DFB-Schiedsrichter ist. Seine Liste an Meilensteinen ist lang: Brych leitete seit 2004 bisher 352 Spiele in der Bundesliga, dazu kommen 42 Partien im DFB-Pokal. Von 2007 bis 2021 war er Schiedsrichter des Weltverbands FIFA. Er kam bei zwei Weltmeisterschaften (2014 und 2018) zum Einsatz und war bei zwei EM-Endrunden (2016 und 2021) dabei. Brych pfiff bei Olympia 2012, er leite das Europa-League-Finale 2014 und das Endspiel in der Champions League 2017 – mit 69 Einsätzen ist Brych Rekordhalter in der Königsklasse. Der sechsmalige DFB-Schiedsrichter des Jahres stand zweimal beim Pokalfinale (2015 und 2021) auf dem Platz, vor zwei Jahren pfiff er sogar das Endspiel des griechischen Cup-Wettbewerbs. Selbst in Südkorea und Saudi-Arabien leitete der Münchner Partien.Brych durfte beim DFB auch nach Erreichen der früher gültigen Altersgrenze von 47 Jahren weitermachen. Am 25. November 2023 erlitt er allerdings einen Kreuzbandriss – ausgerechnet im 344. Bundesligaspiel seiner Karriere, bei dem er die Bestmarke von Wolfgang Stark einstellte. Erst im September 2024 kehrte Brych zurück und stieg zum alleinigen Rekordhalter auf.Viel mehr Partien werden nicht hinzukommen. „Ich merke einfach, dass ich mittlerweile über Grenzen gehen muss“, sagte Brych, der aktuell wegen einer Verletzung pausieren muss: „Jetzt ist das letzte Ziel, mich würdevoll und in guter Verfassung zu verabschieden.“Genau das ist Brych schon einmal gelungen. Nach der missglückten WM 2018 mit viel Zoff um sein Vorrundenspiel zwischen Serbien und der Schweiz verließ er 2021 die große internationale Bühne mit überragenden Leistungen bei der EM.
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