Ferrari-Star Fernando Alonso vor dem Singapur-GP: Der zweifache Weltmeister kann sich nicht vorstellen, dass die Funkverkehrseinschränkung grosse Auswirkungen auf den Sport haben wird.
Es ist der grosse Aufreger derzeit: die Einschränkung des Funkverkehrs. Fernando Alonso ist davon so beeindruckt wie das Stelzenhotel «Marina Bay Sands» von einer sanften Singapurer Abendbrise: «Ach was, ich kann mir nicht vorstellen, dass dies den Sport sehr beeinträchtigen wird. Wir haben den Funk schon bis anhin vorwiegend dafür benutzt, sich über den Verkehr zu informieren oder die beste Strategie zu besprechen.
«Die Regeländerung und das grosse Gerede derzeit, das erinnert mich ans Verbot der vernetzten Radaufhängung FRIC. Was wurde nicht alles über FRIC geredet, wie sich der Sport ändern werde. Und was ist passiert? Gar nichts. Ungefähr so wird es auch jetzt sein. Selbst wenn die Leute sagen, im Fussball dürfte der Trainer ja auch Anweisungen aufs Feld rufen – aber den Torschuss muss der Spieler letztlich selber machen! Und so muss auch der Fahrer selber fahren.
Aber was ist mit Infos über den Spritkonsum? Alonso antwortet: «Das stimmt, es gibt viele Informationen, die letztlich nichts damit zu tun haben, dass der Wagen schneller fährt, sondern eher damit, wie es ihm geht – wie etwa Zustand der Bremsen oder des Motors. Aber so wie ich die Regel verstanden habe: Da müssen wir an Bord halt mehr selber machen oder abrufen. Ich sehe da keine Probleme.
Alonso grinst: «Da kann ich nur seit dreizehn Monaten das Gleiche antworten – ich finde es hin und wieder sehr traurig, was für Geschichten in Italien alle frei erfunden werden. Das ist besonders für Italien traurig, weil solche Stories Ferrari nichts helfen. Da muss man sich schon die Frage stellen, wieso sie in die Welt gesetzt werden. Ich finde, solche Geschichten zeigen einen Mangel an Respekt gegenüber der grossen Marke Ferrari.
Der Spanier sagt: «Es stimmt, es ist ein Jahr, in dem sich sehr viel verändert. Luca Montezemolo war unser Leader, er hat Ferrari viele Titel eingebracht. Ich wünsche ihm nur das Beste. Und ich wünsche dem neuen Präsidenten viel Erfolg. Ich kenne Sergio Marchionne seit vielen Jahren, ich weiss, dass er voll hinter der Rennabteilung steht. Wir haben uns anfangs der Woche länger unterhalten.
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