Niedersachsens Finanzminister Gerald Heere betont bei seinem Besuch im Finanzamt Syke die Steuerpflicht auch für Influencer und Content-Creater: 'Da fehlt ...
Niedersachsens Finanzminister Gerald Heere betont bei seinem Besuch im Finanzamt Syke die Steuerpflicht auch für Influencer und Content-Creater:"Da fehlt teilweise das Unrechtsbewusstsein.""Es ist mir ein großes Anliegen, die Finanzämter im Land zu besuchen", sagte am Donnerstag Niedersachsens Finanzminister Gerald Heere bei seiner Stippvisite im Finanzamt Syke.
Heere informierte sich bei den Mitarbeiterinnen Christina Bleckwenn und Andrea Gerkmann darüber, wie sie versuchen, mittels Betriebsprüfungen auch Influencer und Content-Creater zu besteuern. Dazu präsentierten sie das Video eines Tik-Tok-Streamers, dessen hochgeladene Videos dafür sorgen, dass er virtuelle Geschenke bekommt: In Form von Tik-Tok-Münzen, von denen die Plattform zwar die Hälfte einbehält, die andere Hälfte aber ausbezahlt werden kann.
Im Syker Finanzamt informierten Andrea Gerkmann und Christina Bleckwenn Finanzminister Gerald Heere und seine Referentin Tina Burgdorf.Minister Heere wollte gern glauben, dass den Akteuren"teilweise das Unrechtsbewusstsein fehlt", wie er sagte:"Es ist sinnvoll, die Rechtslage bekannter zu machen.
Der Finanzamtsbezirk deckt den Norden des Landkreises mit den Städten Syke, Bassum, Twistringen und den Gemeinden Weyhe, Stuhr und Bruchhausen-Vilsen ab. Obwohl anderswo manche Finanzamtsbezirke zusammengelegt würden, solle das zweite Finanzamt im Landkreis Diepholz aber bleiben, sagte Heere:"Wir sind sehr zufrieden mit der flächigen Verteilung."
Als weitere Vereinfachungen für den Bürger empfahl der Minister das digitale Elster-Programm und die Elster-App. Denn die vor Jahren geforderte"Steuererklärung auf dem Bierdeckel" werde es nicht geben.
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