Eutelsat und SES, zwei führende europäische Satellitenkommunikationsanbieter, stehen vor finanziellen Herausforderungen. Eutelsat hat mit dem Kauf von OneWeb in den Markt für Satelliteninternet eingestiegen, jedoch werden die Erfolgsaussichten durch hohe Konkurrenz und finanzielle Schwierigkeiten von OneWeb in Frage gestellt. Die Ratingagentur Moody's hat das Rating von Eutelsat aufgrund des hohen Wettbewerbs und steigender Refinanzierungsbedürfnisse herabgestuft. Die Herausforderungen spiegeln sich auch in steigenden Zinsen bei Anleihen und Verlusten, die von beiden Unternehmen gemeldet werden.
im Einsatz. Für die europäischen Satellitenkommunikation sanbieter Eutelsat und SES indes wird die Luft finanziell dünner und Rückschläge häufen sich.
Die Analysten der Ratingagentur Moody's stufen die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg von Eutelsat OneWeb angesichts der Konkurrenz als gering ein und straften Eutelsat für den Kauf ab: Ende Januar senkten sie das Rating für Anleihen des Unternehmens auf B2, solche Anleihen gelten als "speculative and a high credit risk".
Dabei ist Eutelsat nicht das einzige europäische Satellitenunternehmen mit finanziellen Problemen. Auch SES mit Sitz in Luxemburg braucht immer wieder Geld aus Anleihen und schreibt Verluste – erkennbar ist ein ähnlicher Trend: Im Jahr 2021 besorgte sich das UnternehmenEuro bieten, die bis 2054 läuft. Insgesamt hat das Unternehmen 5,7 Milliarden Euro offene Anleihen im Umlauf und es wird zunehmend schwieriger, das Geld zu erwirtschaften: Gewinn gab es zuletzt im Jahr 2021.
Hoffnung für Eutelsat und SES kommt aus Brüssel in Form des Projekts IRIS2 . Die von der EU finanzierte Satellitenkonstellation soll, der aus SES, Eutelsat und dem spanischen Anbieter Hispasat besteht. Europa will mit dem Projekt unabhängiger von US-Unternehmen werden – neben Starlink steht Amazon bereits mit seinem Projekt Kuiper in den Startlöchern.
Satellitenkommunikation Eutelsat SES Starlink Wettbewerb IRIS2
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