Es gibt Bewegung zur Budgetobergrenze in der Formel 1. 145 Millionen Dollar pro Saison werden ab 2021 die Grenze sein.
Die Teams stritten darüber, in welcher Höhe die Budgetobergrenze angesiedelt werden soll. Nun scheint eine Lösung gefunden zu sein, wie F1-Sportchef Ross Brawn sagt: 145 Millionen für die Saison 2021. Scheinbar endlos dauerte die Zankerei im Dreieck zwischen Formel-1-Rennställen, Autosport-Weltverband FIA und Formula One Management, was die kommende Budgetobergrenze in der Königsklasse angeht.
McLaren-Teamchef Andreas Seidl hatte gewarnt: «Corona ist ein Weckruf, dass wir dringend etwas ändern müssen. Wir müssen dahin kommen, dass der Sport für alle Teilnehmer finanziell gesünder, nachhaltiger ist. Das ist für mich derzeit der vielleicht wichtigste Aspekt.» Dafür kämpfte auch McLaren-CEO Zak Brown. Der US-Amerikaner hat gewarnt: «Wir spielen mit Feuer. Wir müssen in dieser Situation wirklich aufpassen, dass wir keine Teams verlieren. Wenn wir nur noch acht Rennställe haben, dann ist das keine Formel 1 mehr. Der Sport lebt davon, dass wir ein volles Startfeld haben. Aber das ist nicht garantiert, wenn wir es nicht schaffen, die Formel 1 in Sachen Budget tragbar zu machen.» Vor Jahren war vorgesehen, einen Budgetdeckel von 175 Millionen Dollar pro Saison einzuführen und diese Grenze dann schrittweise zu senken. In diesen 175 Millionen nicht eingeschlossen sind – Aufwand für Marketing, Gehälter der Fahrer, Kosten für kulturelle Posten (etwa den Betrieb alter GP-Rennwagen), Boni, Abschreibungen und Amortisation, Kosten, die mit der Formel 1 nichts zu tun haben, Anmeldegebühr des Teams und Superlizenzgebühr der Fahrer sowie die Gehälter der drei bestbezahlten Angestellten (abgesehen von den Piloten). Aber 175 Millionen sind vor dem Hintergrund der Coronakrise unrealistisch. Ross Brawn, der frühere Techniker und Teamchef von Benetton, Ferrari, BrawnGP und Mercedes, heute Formel-1-Sportdirektor, sagt gegenüber Sky: «Wir werden 2021 bei 145 Millionen Dollar anfangen. Die Diskussion dreht sich nun darum, wie sehr wir das in den Jahren darauf senken könne
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