Herbert Kickl, Chef der FPÖ, hat vor den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP in Österreich zentrale Forderungen aufgestellt. Er fordert von der ÖVP Ehrlichkeit, die Verantwortung für die aktuellen Probleme zu übernehmen und eine Politik der 'Normalität' mit 'kerngesunden Patriotismus' und 'Liebe zur Freiheit'. Kickl droht bei Nicht-Einhaltung seiner Bedingungen mit Neuwahlen.
WIEN - Vor Beginn der Koalitionsverhandlungen in Österreich mit der konservativen ÖVP hat FPÖ-Chef Herbert Kickl zentrale Bedingungen gestellt. Die ÖVP müsse sein Credo von einer"ehrlichen Politik " teilen, sagte der Rechtspopulist.
Kickl forderte von der ÖVP ein Eingeständnis, dass sie an den aktuellen Problemen schuld sei."Es gehört dazu die Einsicht, wer die Fehler der Vergangenheit zu verantworten hat, die unser Land in eine ganz, ganz schwierige und in eine herausfordernde Situation gebracht haben."Kickl blieb ansonsten meist unkonkret. Auch Fragen waren bei dem Presse-Auftritt nicht erwünscht.
Die FPÖ hatte nach dem Scheitern von Koalitionsgesprächen von ÖVP, SPÖ und liberalen Neos sowie dem Abbruch der darauffolgenden Gespräche zwischen ÖVP und SPÖ den Regierungsbildungsauftrag erhalten. Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen, ein ehemaliger Grünen-Chef, hatte zu erkennen gegeben, dass ihm dieser Schritt nicht leicht falle. Kickl wäre der erste FPÖ-Kanzler in Österreich.
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