Die FPÖ ist in Österreich mit der Regierungsbildung beauftragt und könnte zum ersten Mal die Regierungsführung übernehmen. Experten analysieren die möglichen Folgen für die österreichische Demokratie und vergleichen die Partei mit der AfD.
In Österreich könnte die FPÖ erstmals die Regierungsführung übernehmen und den Kanzler stellen - welche Folgen hätte das für das Land? Und was unterscheidet die Partei von der AfD? Die rechtspopulistische FPÖ ist in Österreich von Bundespräsident Van der Bellen mit der Regierungsbildung beauftragt worden - ZDFheute live analysiert die aktuelle Entwicklung.
ist die FPÖ von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit der Regierungsbildung beauftragt worden - nun will FPÖ-Chef Herbert Kickl die konservative ÖVP zu Gesprächen einladen:Gleichzeitig drohte Kickl mit Neuwahlen, sollte es zu keiner Einigung kommen: 'Wir sind dafür gerüstet', sagte der Rechtspopulist in Wien bei einem Pressestatement. Kommt es zu einer Verständigung, könnte die rechtspopulistische FPÖ zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Regierungsführung übernehmen und den Kanzler stellen.politisch zu erwarten, welche Folgen könnte sie auf die politische Landschaft in Deutschland haben und wie unterscheiden sich FPÖ und Eine Regierung unter FPÖ-Führung ist aus Sicht von Reinhard Heinisch, Professor für Österreichische Politik an der Universität Salzburg, 'eine große Herausforderung für die österreichische Demokratie'. Sollte FPÖ-Chef Kickl tatsächlich Kanzler werden und sich an seine Ankündigungen aus dem Wahlkampf halten, erwartet der Politologe einen deutlichen Rechtsruck bei den politischen Maßnahmen, wie er bei ZDFheute live erklärt. Nach erneut gescheiterten Koalitionsverhandlungen sollen nun erstmals die Rechtspopulisten von Herbert Kickl versuchen, mit der ÖVP als Juniorpartner eine Regierung zu bilden.', was eine Abkehr von der bisherigen pro-europäischen Politik Österreichs vermuten lasse. Zudem sei der FPÖ-Chef deutlich russlandfreundlicher und ein Kritiker der Sanktionen, die aufgrund deseingeführt wurden. Es müsse jedoch sich zunächst bei einer Vergabe von Ministerposten zeigen, auf welche Politikbereiche die FPÖ besonders einwirken könne, erklärt Heinisc
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