Eine Frage der Haltung - Vertuschen und Verschleiern müssen ein Ende haben!
In meiner Kirche bin ich seit meiner Kindheit beheimatet. Das geht vielen Katholiken auch so. Früher hieß es, wenn die Kinder in der Kirche sind, dann sind sie gut aufgehoben. Heute hat das einen schalen Beigeschmack, weil dieses Vertrauen weltweit missbraucht wurde. Die monströse Dimension von Kindesmissbrauch, die jetzt öffentlich wird, erschüttert.
Der Schutz der Schwachen war Jesus ein zentrales Anliegen. Mit dem christlichen Glauben hat der Missbrauch also nichts, aber auch gar nichts zu tun! Aber sehr wohl mit Strukturen, die verheimlichen, vertuschen, die Kirche wichtiger nehmen als Menschen, als Kinder allzumal. Und es hat etwas zu tun mit Sexualitätsfeindlichkeit und einer von Männern dominierten Institution.
Und: Sexualität muss aus dem Raum des Verschwiegenen, Lasterhaften geholt werden, damit es Worte auch für Missbrauch gibt. Wenn Menschen Sexualität leben auf Augenhöhe, ohne Gewalt in aller Freiheit, dann ist Sexualität eine gute Gabe Gottes. Wenn es Zwang gibt, Kinder von Erwachsenen missbraucht werden, Schweigen verordnet wird, dann wird sie zum Verbrechen.Kinder müssen ernst genommen und gehört werden.
Kirchen wird es geben, so oder anders, solange Menschen glauben. Aber sie dürfen sich nicht schuldig machen durch Macht und den ekelhaften Missbrauch von Vertrauen. Und es ist Zeit, dass mehr Frauen sichtbar Verantwortung übernehmen, damit diese Männerkungeleien ein Ende haben. Wie heißt es in der Bibel: „Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet.“ Bleiben Sie behütet!
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