Dessau (Sachsen-Anhalt): Der Staatsanwalt ist überzeugt: Andreas P. (57) tötete die Ehefrau mit der giftigen Pflanze, um für seine Geliebte frei zu sein.
„Herzinfarkt“ schrieben die Klinikärzte als Ursache auf den Totenschein. Anschließend wurde Marlen P. eingeäschert, im Kreis der Familie beigesetzt.Seit Anfang Februar 2024 beide gemeinsam auf der Anklagebank. IHM wirft der Staatsanwalt Giftmord vor. Er soll der Gattin blauen Eisenhut in den Joghurt gemischt haben. IHR Nötigung und Nichtanzeige einer Straftat. Denn sie soll vom geplanten Giftmord an der Ehefrau gewusst haben.Andrea L.
Marlen P. verstarb im Goitzsche Klinikum - hier wurden die Ärzte nicht misstrauisch nach ihrem Tod, sie gingen von einem Herzinfarkt ausDeshalb bestimmen medizinische Gutachter und Datenforensiker inzwischen den Indizien-Prozess. Die Verteidigung will beweisen, dass Marlen P. auch an den Folgen ihrer schweren Zahn-OP verstorben seien könnte. Ihr wurde ein Teil des Hüftknochens in den Kiefer eingesetzt.
Besonders wichtig für die Ankläger: Der Chat-Verkehr zwischen den Angeklagten. Anfang September 2023 wurden beide zeitgleich an verschiedenen Orten festgenommen. Ein Polizeibeamter schilderte im Zeugenstand: „Dabei verschwand die Angeklagte im Bad, schloss sich ein, um den Nachrichtenchat zu löschen. Aber alle Nachrichten konnten wieder hergestellt werden.“Landsberg – Anne G. und Ex-Mann Mario sehen sich im Gericht wieder
Sein Anwalt: „Er hat der Angeklagten nur vorgespielt, sich um die Vergiftung zu kümmern. Er wollte sie beschwichtigen. Er hat nie blauen Eisenhut erworben und auch zu keinem Zeitpunkt ins Essen gemischt.“
Dessau Mord Ehemann Vergiftung Prozess Landgericht Dessau
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