Frauen in E-Sports: Game und Geschlecht

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Die Welt der professionellen Gamer ist männlich dominiert. Das wollen Computerspielfirmen jetzt ändern.

Die zehn erfolgreichsten deutschen Profis im Ego-Shooter-Spiel „Counter-Strike: Global Offensive“ sind Männer. Auch unter den Top 100 ist keine einzige Frau zu finden. Ähnlich sieht es in den Ranglisten der meisten E-Sport-Disziplinen weltweit aus. Frauen sind in Kadern, auf der Coach-, Management- und Geschäftsführungsebene drastisch unterrepräsentiert. Und das in einer Branche, deren Umsatzzahlen seit Jahren stark wachsen.

Frauen und marginalisierte sollen sich fokussieren können Der buchstäbliche Spielmacher dieses Ansatzes ist das US-Unternehmen Riot Games, das für seinen First-Person-Shooter „Valorant“ bereits seit 2021 eine beispiellose Kampagne zur Förderung von Frauen und nonbinären Personen verfolgt: mit Turnieren, Community-Events und Caster-Trainings der Ini­tia­tive Game Changers.

Ginger sagt, es wird besser Die „Valorant“-Spielerin Nicole alias „Ginger“ berichtet, dass sich die Lage in letzter Zeit ein wenig gebessert habe, auch dank der Frauenligen. In der Frauenliga Project Queens habe sie weniger sexistische Kommentare unter Videos wahrgenommen und deren Au­to­r*in­nen würden konsequenter zurechtgewiesen als früher.

Hinzu kommen enorme Gehaltsunterschiede. Profi-Spielerinnen verdienen weltweit durchschnittlich nur rund 1 Prozent so viel wie ihre Kollegen. In Deutschland verdient ein E-Sportler im Durchschnitt rund 262.000 Euro pro Jahr, eine E-Sportlerin aber nur 1.641 Euro. Burg hat eine Hürde überwunden, die bisher wenige Frauen genommen haben: Sie hat früher auf niedrigerem Niveau in Frauenteams gespielt und verdient nun ihr Geld in einer männerdominierten Top-Liga. Auch sie hält Women-Only-Teams für notwendig, kritisiert aber, dass nur wenige dieser Frauen in die Top-Ligen aufsteigen. Es gebe im E-Sport kaum Anreize, einer Frau im Main-Team eine Chance zu geben.

Eigene Liga Beim ersten weltweiten Frauen-Major-Event, das Game-Changers-Finale im November, schalteten in der Spitze knapp 240.000 Zu­schaue­r*in­nen ein. Marken wie Nivea oder Shopify sponserten Turniere oder Teams. In Nordamerika hat der Konzern Procter & Gamble gleich eine eigene Valorant-Liga gestartet, präsentiert von seinen Damenhygienemarken „Tampax“ und „Always“.

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