Der SC Freiburg hat sich am Samstag in einem engen Duell gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:0 durchgesetzt und seine Europapokal-Ambitionen weiter gestärkt. Vincenzo Grifo erzielte bereits in der ersten Halbzeit das entscheidende Tor für die Breisgauer.
Der SC Freiburg hat am Samstag seinen Heimvorteil im Fußball - Bundesliga -Spiel gegen den 1. FC Heidenheim genutzt und mit 1:0 gewonnen. Vincenzo Grifo erzielte bereits nach 30 Minuten das entscheidende Tor für die Breisgauer, die damit ihre Ambitionen im Kampf um die Europapokal -Plätze untermauern. Heidenheim wartet nach fünf Spielen ohne Sieg auf einen Erfolg.
Die Freiburger zeigten im Spiel, das nach einer zähen ersten Halbzeit immer mehr Fahrt aufnahm, mehr Durchschlagskraft und setzten ihre Chancen konsequent um. Grifo, der Routinier im Freiburg-Team, wurde von Ritsu Doan in Szene gesetzt und traf mit dem Kopf zum 1:0. Heidenheim hatte zwar einige Möglichkeiten, Omar Traoré scheiterte beispielsweise an der Latte (54. Minute), doch die Gäste aus Heidenheim wirkten lange Zeit harmlos in der Offensive und brachten die SC-Abwehr kaum unter Druck. Trainer Frank Schmidt hatte vor dem Spiel noch Hoffnungen auf ein Ende der Negativserie geäußert, doch seine Mannschaft präsentierte sich in der Offensive viel zu harmlos und konnte die SC-Defensive nicht wirklich in Gefahr bringen. In den Anfangsminuten des Spiels musste Heidenheim bereits einen Rückschlag verdauen. Nach einem Schuss von Maximilian Eggestein, den der Mittelfeldspieler noch abgab, nachdem der Unparteiische Tobias Reichel das Spiel bereits unterbrochen hatte, bekam Jonas Föhrenbach den Ball ins Gesicht und sackte zusammen. Der frühere SC-Verteidiger versuchte noch weiterzuspielen, wurde aber nach einigen Minuten benommen wirkend ausgewechselt (20.). Freiburg fehlte kurzfristig mit Michael Gregoritsch und Lukas Kübler krankheitsbedingt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Schmidt, dem Heidenheimer Offensivspiel mit der Hereinnahme von Angreifer Marvin Pieringer und einer taktischen Umstellung Energie zu verleihen. Doch die besseren Möglichkeiten hatten weiterhin die Gastgeber. Jan-Niklas Beste feierte in der Nachspielzeit sein Debüt für den SC Freiburg. Der 26-Jährige hatte in der Vorsaison noch großen Anteil daran, dass sich Heidenheim für die Conference League qualifizierte, ehe er zu Benfica Lissabon nach Portugal gewechselt war. Zum Einstand durfte Beste direkt drei Punkte gegen seinen Ex-Verein bejubeln.
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