Fritz!-Boxen sind in vielen Haushalten präsent, die Elektronik wird für gute Internetverbindungen daheim genutzt. Billig ist die Technik nicht. Ging es bei der Preisgestaltung mit rechten Dingen zu?
Fritz!-Box-Hersteller AVM muss saftige Geldbuße zahlen - Ein Netzwerkkabel liegt auf einem Fritz!-Box-Router der Firma AVM. - Foto: Robert Michael/dpa
Fritz!-Boxen sind in vielen Haushalten präsent, die Elektronik wird für gute Internetverbindungen daheim genutzt. Billig ist die Technik nicht. Ging es bei der Preisgestaltung mit rechten Dingen zu? Das Bundeskartellamt hat eine hohe Geldbuße gegen den Fritz!-Box-Hersteller AVM verhängt. Das Berliner Unternehmen muss knapp 16 Millionen Euro wegen einer vertikalen Preisbindung mit sechs Elektronikfachhändlern zahlen, wie das Bundeskartellamt in Bonn mitteilte. „Wir werfen AVM vor, über Jahre hinweg die freie Preisbildung beim Vertrieb seiner Produkte an Endverbraucherinnen und -verbraucher eingeschränkt zu haben“, erklärte Kartellamtschef Andreas Mundt.
Das Berliner Unternehmen kam im vergangenen Jahr mit 890 Beschäftigten auf einen Umsatz von 580 Millionen Euro, Angaben zum Gewinn machte es nicht. Die 1986 gegründete deutsche Firma verkauft Router, Repeater, Telefone und Smart-Home-Produkte wie digital steuerbare Heizungsregler und Lichter her, die Marke hierzu heißt „Fritz!“
Nach Erkenntnissen der Wettbewerbshüter hatten AVM-Beschäftigte mit den Elektronikhändlern nicht nur über Einkaufspreise gesprochen, sondern sich auch über die Endverbraucherpreise und deren Anhebung abgestimmt. AVM-Mitarbeiter hätten die Endverbraucherpreise der Fritz!-Produkte in den Elektronikfachmärkten fortlaufend beobachtet, wobei auch eine spezielle Software eingesetzt worden sei.
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