Die meisten DTM-Piloten waren relativ entspannt. Funkverbot? Beziehungsweise eine Beschränkung der Kommunikation? Passt schon. So hieß es zumindest im Vorfeld.
«Ich bin sowieso nicht so der große Redner», sagte Audi-Fahrer Mike Rockenfeller. Der Tenor: So wirklich werde man nichts vermissen. Mattias Ekström scherzte sogar, dass er als ältester Fahrer im Feld sowieso nicht mehr so gut höre. Dann könne er dementsprechend auch nicht viel verpassen.
Beispiel Ekström: Der Schwede war im ersten Rennen mit seinem ersten Reifensatz sehr lange draußen geblieben und hatte mit der Strategie viele Plätze gewonnen. Ohne die Funkhilfe musste er aber selbst «fühlen», wie lange die Reifen halten. Im Endeffekt kam er in etwa zwei Runden zu spät zum Reifenwechsel in die Box, sonst wäre wohl noch mehr drin gewesen als Platz fünf.
Machen die Fahrer ihr Ding, läuft es auch ohne verbale Unterstützung ganz gut. Die Hilfe ist 2017 auf die Pitboards beschränkt, über die Tafeln ist alles erlaubt. Aber die Betonung liegt auf beschränkt, denn viele Infos bekommt man dort natürlich nicht unter. «Diese Kommunikation kann man verbessern», sagte Rockenfeller nach dem Rennwochenende.
Im Regenrennen am Sonntag ging es bisweilen drunter und drüber. Da standen die Boxencrews ohne Reifen da, weil der Fahrer nicht Bescheid gesagt hatte. Oder es lagen die falschen Reifen bereit. Die Piloten mussten auch hier selbst entscheiden, ob und wann sie auf Regenreifen wechseln. Marco Wittmann zum Beispiel traf die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt und fuhr letztendlich von Startplatz 17 auf Rang drei.
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