MEINUNG: Kanzler Scholz reist nach Kiew, gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Macron und dem italienischen Regierungschef Draghi. Das war überfällig und ist eine wichtige Botschaft an Putin. Ein Gastkommentar von Jörg Himmelreich:
als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Das war längst überfällig. Aber auch jetzt noch ist es eine wichtige Botschaft an Putin, die mehr bewirkt als jedes Telefonat.
Diese Politik ist nicht nur das Ergebnis schlechter Kommunikation, sondern sie entbehrt jeder verteidigungspolitischer Strategie: Welche Finanzmittel, welche Waffen wie lange und mit welchem konkreten Ziel wollen Scholz und die anderen europäischen Staatschefs konkret einsetzen, wenn die Ukraine sich verteidigen können soll?Das setzt eine ehrliche, nüchterne Einschätzung der politischen und militärischen Lage voraus.
Aber der Faktor Zeit spielt eine enorm wichtige Rolle: Wieviel Zeit benötigt Putin für seine Wiederaufrüstung? Wann bekommt die Ukraine endlich die dringend benötigten Waffen? Wie lange brauchen NATO und Bundeswehr, um tatsächlich wieder verteidigungsfähig zu werden und für diesen langen Krieg gewappnet zu sein? Und wie lange nehmen die europäischen Gesellschaften die wirtschaftlichen Belastungen in...
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