Bei starken Regenfällen gerät die Fahrbahn an der Kreuzung Am Kiewitt/ Zeppelinstraße unter Wasser. Nun gibt es eine neue Gegenstrategie.
Nach großen Regenmengen ist es in der Zeppelinstraße im Bereich am Kiewitt ein vertrautes Bild: Die Fahrbahn ist überflutet. Damit das nicht mehr passiert, hatten die Stadtwerke über Jahre ein Rückhaltebecken für das viele Wasser in der Nähe geplant. Doch diese Pläne sind Geschichte.Aktuelle Nachrichten aus Potsdam und Brandenburg live auf Ihr Handy. Dazu die Digitale Zeitung.
Details führte Norbert Schwentke aus, zuständig für die Kanalisation bei der Stadtwerke-Tochter Netzgesellschaft Potsdam GmbH . Bisher werde in der Brandenburger Vorstadt das Regen- und Schmutzwasser in dieselbe Kanalisation und dann ins Klärwerk geleitet. Doch bei Starkregen reiche das nicht. Das dagegen bisher geplante Rückhaltebecken sei herausfordernd, wegen der engen Platzverhältnisse vor Ort.
Aus Gründen der Nachhaltigkeit sowie des Schutzes von Natur und Umwelt stehe nun im Mittelpunkt der Überlegungen, wie das Regenwasser vor Ort gehalten werden könne. Deshalb sei es das Ziel der NGP, Regen- und Schmutzwasser im Bereich Brandenburger Vorstadt voneinander zu entkoppeln. „Damit kann das Regenwasser dem Boden zugeführt werden und wird nicht in die Kläranlage entsorgt“, so Schwentke.
Eine Radfahrerin und ein Auto fahren am 22. Mai dieses Jahres im Schritttempo durch die überflutete Zeppelinstraße. Starkregen hatte die Kreuzung Zeppelin-/ Geschwister-Scholl-Straße unter Wasser gesetzt.Die Voraussetzung dafür sind Bauarbeiten. „Es ist erforderlich, die vorhandene Kanalisation in verschiedenen Bauabschnitten zu erneuern und zu trennen“, so Schwentke. Das sei parallel zum Ausbau der Fernwärme im gesamten Gebiet geplant.
Bis zur Fertigstellung des Gesamtprojektes werde aktuell versucht, eine „technische Übergangslösung genehmigt zu bekommen, die bei starkem Regen zum Einsatz kommen soll. „Hierzu stehen wir derzeit im Austausch mit der Stadtveraltung“, sagte Schwentke. Details nannte er nicht.. Damals hieß es, man wolle vor Ort das Regenwasser- und Schmutzwasser so trennen, sodass der Niederschlag in die Neustädter Havelbucht eingeleitet werden kann.
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