Die Journalistin Aytan Farhadova fühlt sich in Georgien nicht mehr sicher, obwohl das Land einst als Exil für Journalisten aus autoritären Ländern galt. Der Artikel beleuchtet die zunehmende Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit in Georgien, die mit dem Aufstieg antidemokratischer Strömungen und dem Einfluss des russischen und ungarischen Modells einhergeht.
„Ich fühle mich in Tbilisi nicht mehr sicher“, sagt Aytan Farhadova. Dabei hatte die aserbaidschanische Journalistin das Land einst absichtlich als ihr Exil gewählt. In ihrem Heimatland werden Journalist*innen verfolgt – und Georgien galt lange als sicherer Hafen für Medienschaffende aus nahen autoritären Ländern wie Aserbaidschan und Zentralasien.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung steffiOtaz_de.WebelementSwitch.setWebelementSwitch; Journalist*innen kämpfen für das Recht auf freie Rede Zu diesem Drehbuch gehört etwa das sogenannte „Ausländische-Agenten-Gesetz“: Es zwingt Medien, die Förderungen aus dem Ausland erhalten, sich als solche zu registrieren. In Russland ist das Gesetz schon lange in Kraft. Und nun soll es auch in Georgien so weit kommen.
Georgien Pressefreiheit Meinungsfreiheit Antidemokratie Autoritarismus
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