München (lby) - In Bayern sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in diesem Jahr bereits 1168 Keuchhusten-Fälle registriert worden (Stand
In Bayern sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in diesem Jahr bereits 1168 Keuchhusten-Fälle registriert worden . Das sind 791 mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Sonntag mitteilte. Sie warb gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Impfen für einen Impfschutz vor dieser Krankheit.
"Keuchhusten ist sehr ansteckend. Während die Erkrankung bei Jugendlichen und Erwachsenen häufig als starker und langanhaltender Husten verläuft, können bei Säuglingen schwere Komplikationen auftreten", sagteDer Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit , Christian Weidner, ergänzte: Beihandele es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Tröpfchen übertragen werde.
Weidner erläuterte: "Eine Impfung schützt ebenso wie eine durchgemachte Erkrankung leider nicht dauerhaft vor einer erneuten Infektion." Ziel sei daher eine möglichst frühzeitige und vollständige Grundimmunisierung der Säuglinge und Kleinkinder sowie Auffrischungen im Vorschul- und Jugendalter. Die Impfung Erwachsener diene als Selbstschutz wie als wichtiger Herdenschutz für Kinder.
Für die Grundimmunisierung im Säuglingsalter werden regelhaft drei Impfungen im Alter von zwei, vier und elf Monaten mit einem Kombinationsimpfstoff empfohlen, der gleichzeitig gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Typ b und Hepatitis B schützt. Es folgen nach mehreren Jahren Auffrischungsimpfungen.
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