Die Gewalt in den Freibädern nimmt hierzulande von Jahr zu Jahr zu. Auch jetzt ist es in Berlin das Thema Nummer eins. Und die Verhältnisse in der Hauptstadt sind nun Thema in unseren Nachbarländern. kaiwegner cduberlin IrisSpranger Columbiabad
Allerdings kam es in den vergangenen Jahren auch in Frankreich immer wieder zu Auseinandersetzungen in Freibädern. Im Schwimmbad „Les Thermes de Luynes“ in Tours – 250 Kilometer südwestlich von
– sorgten zwischen 40 und 50 junge Männer für Unruhe. Sie sollen Badegäste und Personal beleidigt und bespuckt haben, am Beckenrand rauchten sie Joints. Der einzige Security-Mitarbeiter im Bad konnte die Situation nicht auflösen.Im Freibad im niederländischen Het Knoopenbad kühlen sich Kinder ab.„Sie hatten keinen Respekt vor uns, sie hörten uns nicht zu“, sagte eine Rettungsschwimmerin einer lokalen Zeitung.
Auch in den Niederlanden ergriffen lokale Behörden strikte Maßnahmen, um Belästigungen durch zumeist junge Leute zu unterbinden. Die Gemeinde Terneuzen – wenige Kilometer westlich von Antwerpen – hat beispielsweise immer wieder Probleme mit Badegästen aus dem nahegelegenen. Dabei soll es sich um Jugendliche handeln, die bereits in mehreren Schwimmbädern Zugangsverbot hätten und sogar extra aus Brüssel anreisen würden.
Nun sind die Bäder in der Region zum Teil nur noch für Einwohner der Gemeinde sowie einiger angrenzender niederländischer Orte zugänglich. Neben einer Ausweispflicht für Personen über 14 Jahren wurde auch das Personal in den Bädern mitausgestattet – also Videokameras, die am Körper getragen werden. „Der Großteil der Badegäste begrüßte die Kameras“, sagte eine Frau am Kassenhäuschen, „es hat eine positive Wirkung.
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