Aspar-Sportdirektor Gino Borsoi betont, dass seine Mannschaft den MotoGP-Abschied von Schützling Eugene Laverty bedauert. Der Nordire kehrt in die Superbike-WM zurück.
In dieser Saison bestreitet Eugene Laverty sein zweites und vorerst letztes MotoGP-Jahr. Denn nach dem WM-Finale in Valencia kehrt der Aspar-Ducati-Pilot wieder in die Superbike-WM zurück. Dort darf er ein neues Projekt in Angriff nehmen, das von Aprilia unterstützt wird. Und das ist aussichtsreicher als eine weitere MotoGP-Saison auf der dann zwei Jahre alten GP15. Denn Aspar bekommt nur eine GP16, und die ist für Neuzugang Alvaró Bautista.
Der Abschied von Laverty fällt seinem Team schwer, wie Aspar-Sportdirektor Gino Borsoi gegenüber «Crash.net» verrät: «Ehrlich gesagt sind wir nicht so glücklich darüber, dass er der MotoGP und uns den Rücken kehrt, denn wir verlieren einen wirklich guten Piloten. Wir haben eine wirklich gute Saison – ein unglaubliches Jahr – mit ihm erlebt. Bis auf ein Rennen hat er alle in den Punkten beendet, und der eine Nuller geht nicht auf seine Kappe.
«Wir brauchen sehr dringend einen Fahrer wie ihn bei uns im Team. Doch leider können wir im nächsten Jahr nicht auf ihn zählen», gesteht der 42-jährige Italiener, und fügt seufzend an: «Laverty will eine GP16, doch leider war es für uns unmöglich, eine zweite GP16 zu bekommen. Wir haben wirklich nichts unversucht lassen, weil wir mit Laverty weitermachen wollten, denn wir kennen sein Potenzial. Aber da war nichts zu machen, deshalb geht er jetzt.
Dabei spielte das Geld keine Rolle, wie Borsoi betont: «Nein, Ducati kann einfach nicht noch mehr Bikes machen, da geht es nicht um das Geld. Wir waren bereit, das Budget aufzustocken, um das zweite 2016er-Bike zu bekommen, aber da ist schlicht kein Bike, das wir haben können.» Die Hoffnungen liegen nun auf Rückkehrer Bautista, der zusammen mit dem Aspar-Team 2006 den 125-ccm-Titel geholt hat. «Wir sind sehr glücklich, dass Alvaró zurückkommt, denn wir sind überzeugt, dass wir im nächsten Jahr gute Ergebnisse mit ihm einfahren werden. Nicht nur, weil er ein guter Fahrer ist – wir hegen gute Erinnerungen an ihn und er hat in dieser Saison bei Aprilia auch einen guten Job gemacht, vor allem in Aragón.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Eugene Laverty (Ducati): WM-Rang 10 in ReichweiteDas Team Pull&Bear Aspar reist mit großer Zuversicht nach Sepang. Für Ducati-Pilot Eugene Laverty geht es um eine Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung.
Weiterlesen »
Michael Laverty, die CRT-Überraschung von SepangFür den neuen Fahrer bei Paul Bird Motorsport war alles neu. Aber Laverty überzeugte, im Gegensatz zu Teamkollege Yonny Hernández.
Weiterlesen »
Supersport-WM Kyalami: Wieder LavertyParkalgar-Honda-Pilot Eugene Laverty holte sich in Kayalami seinen dritten Sieg in Folge. Aber neuer WM-Leader ist der Türke Kenan Sofuoglu (Ten Kate Honda).
Weiterlesen »
Sofuoglu und die Lascorz-BlockageIm Misano büsste Kenan Sofuoglu seine WM-Führung an Eugene Laverty ein. In Brünn will der Türke zurückschlagen.
Weiterlesen »
Aprilia-Teamduell: Ist Tom Sykes der lachende Dritte?Aprilia hat als einziges Team in der Superbike-WM zwei Spitzenfahrer. Teamorder wird es für Sylvain Guintoli und Eugene Laverty keine geben.
Weiterlesen »
RE10: Beton-Hund stoppt Zug zwischen Kerken & KempenErst sprach die Polizei von einem Betonklotz, jetzt steht fest: Es war eine Hundefigur, die den Niersexpress am Donnerstag zwischen Aldekerk und Kempen stoppte. Jetzt wird der Besitzer gesucht.
Weiterlesen »