Das Bild zeigt Gisèle Pelicot, die entschlossen guckt. Daneben das Logo vom Podcast nah dran.
Es ist einer der schlimmsten Vergewaltigungsfälle Frankreichs. Über Jahre soll Gisèle Pelicot von ihrem Ehemann betäubt und von ihm und zahlreichen anderen Männern vergewaltigt worden sein. Der Prozess wird in der Öffentlichkeit geführt, weil das Opfer es so will.
Nach außen wirkt Gisèle Pelicot ruhig. Seit Wochen kommt die 72-Jährige jetzt schon in den kleinen Gerichtssaal in Avignon. Dort sitzt sie insgesamt 51 Männern gegenüber, darunter ihrem Ehemann, von dem sie sich mittlerweile hat scheiden lassen. Gisèle Pelicots Mann soll sie jahrelang betäubt, vergewaltigt und anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten haben. Von alldem hat Gisèle Pelicot nichts geahnt.
Annika Joeres ist freie Journalistin und verfolgt den Prozess. Im Podcast"nah dran" schildert sie ihre Eindrücke und erklärt, warum das einer der schwersten Termine ist, den sie bislang hatte. Sie sagt aber auch: Sie ist beeindruckt von Gisèle Pelicots Mut. "Jeden Tag bewundere ich, wie sie da hinkommt, und das durchsteht und das über sehr viele Wochen. Ich finde sie sehr, sehr stark."Wie Annika Joeres den Prozess verfolgt, wie sie die Angeklagten und das Opfer wahrnimmt, und ob sie denkt, dass er im Land etwas verändern kann, dass erzählt sie Robert Meyer im Podcast"nah dran".Für"nah dran" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben.
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