Das Edelmetall profitiert weiter von der Aussicht auf sinkende US-Leitzinsen. Hinzu kommt eine gewisse Nachfrage nach „sicheren Häfen“.
Gold erholt sich am Donnerstagvormittag von seinem gestrigen Kursrücksetzer und legt mit bislang 2.521,14 US-Dollar je Feinunze im Hoch wieder in Richtung seines am 20. August 2024 bei 2.531,67 US-Dollar pro Unze markierten Allzeithochs zu.
Im Fokus bezüglich des zu erwartenden Umfangs der voraussichtlich am 18. September 2024 anstehenden Leitzinssenkung der Federal Reserve Bank liegen die in dieser Woche noch anstehenden US-Konjunkturdaten. Eine Zinssenkung gilt angesichts der zurückgegangenen Inflation und dem schwächeren US-Arbeitsmarkt sowie dovischen Signalen der Fed am Markt als ausgemachte Sache.
Einen Hinweis auf den Umfang der im September anstehenden US-Zinssenkung könnten heute das US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal und am Freitag der zu den US-Konsumausgaben im Juli gehörende Preisindex geben, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Analysten erwarten im Konsens, dass der Preisindex auf Jahressicht unverändert um 2,5 Prozent zugelegt hat, während die Inflationsrate in der Kernrate leicht von 2,6 Prozent auf 2,7 Prozent gestiegen sein soll.
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