Google integriert generative KI direkt in den Browser

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Google integriert generative KI direkt in den Browser
Generative KILarge Language Models (Llms)Google Chrome
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Google testet mit Hilfe von built-in-AI-APIs die direkte Integration von generativer KI in den Browser. Diese APIs ermöglichen Entwickler:innen die Nutzung von Large Language Models (LLMs) direkt auf dem Endgerät, wodurch neue Anwendungsmöglichkeiten entstehen.

Generative KI legt den Grundstein für zahlreiche Anwendungsfälle, die vorher schwierig oder gar nicht umsetzbar waren. Sie legt den Fokus auf das Verarbeiten und Erzeugen von Inhalten wie Text, Bilder, Audio und Video mithilfe von Machine-Learning-Modellen. In der Trainingsphase werden sie mit erheblichen Datenmengen trainiert und können dann aus ihnen völlig unbekannten Situationen sinnvolle Zusammenhänge schließen, in denen regelbasierte Algorithmen an ihre Grenzen stoßen.

Christian Liebel (@christianliebel) ist Softwareentwickler bei Thinktecture in Karlsruhe. Er unterstützt seine Kunden bei Digitalisierungsprojekten und der Modernisierung von Businessanwendungen. Sein Steckenpferd sind Cross-Platform-Anwendungen auf Basis moderner Webtechnologien wie Angular, Progressive Web Apps, Project Fugu und Web Components. Für seine Community-Beiträge wurde er als Microsoft MVP und Google GDE ausgezeichnet. Large Language Models (LLMs) beschränken sich auf das Verarbeiten und Erzeugen von Text in natürlicher Sprache. Sie sind bereits zu einem wichtigen Baustein in der Softwarearchitektur geworden: LLMs können Inhalte übersetzen, Daten aus unstrukturiertem Text extrahieren, längere Textabschnitte präzise zusammenfassen, Code schreiben oder interaktive Dialoge mit dem Anwender führen. Bislang führte der Weg zur Nutzung von LLMs praktisch immer in die Cloud. Gerätehersteller sind jedoch dazu übergegangen, LLMs mit ihren Geräten und Betriebssystemen auszuliefern: Die lokal ausgeführte LLMs sind auch offline verfügbar, haben ein verlässliches Antwortverhalten unabhängig von der Netzwerkqualität und die Userdaten verlassen das Gerät nicht, was die Privatsphäre des Anwenders schützt. Da LLMs aber einen großen Speicherplatzbedarf haben, werden oft eher kleinere LLMs eingesetzt, die eine geringere Antwortqualität haben. Die Performance hängt zudem vom Endgerät ab. Google liefert KI-Modelle zu Testzwecken mit seinem Browser Google Chrome aus. Für die Installation werden Windows 10 oder 11, macOS ab Version 13 (Ventura), 6 Gigabyte Video-RAM und mindestens 22 Gigabyte freier Festplattenplatz auf dem Volume des Chrome-Profils vorausgesetzt, die heruntergeladenen KI-Modelle sind allerdings deutlich kleiner. Google stellt die APIs derzeit im Rahmen eines Origin Trial zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Testphase für neue Webplattform-APIs. Entwickler müssen sich für den Zugang anmelden und mit ihrer Website ausliefern. Dann wird die Schnittstelle auf dieser Website aktiviert, auch wenn sie noch nicht allgemein verfügbar ist. Auf diese Art können Interessierte die Translator API, Language Detector und Summarizer APIs bereits testen. Auch für die Prompt API gibt es eine Origin Trial, allerdings nur für Chrome-Erweiterungen. Da sich die APIs noch alle im Spezifikationsprozess befinden und sich das KI-Feld stetig weiterbewegt, sind Änderungen an den Schnittstellen sehr wahrscheinlich. So soll etwa die Prompt API künftig multimodale Eingaben (neben Text auch Bilder oder Audiomitschnitte) verarbeiten können. Entwickler haben bereits TypeScript-Definitionen zur Verfügung, um die APIs bequem aus eigenem TypeScript-Code aufrufen zu können. Das Paket entspricht derzeit der in Chrome 128.0.6545.0 implementierten API. Änderungen werden mit neuen Chrome-Versionen nachgeliefert. Beispiel: const languageDetector=await self.ai.languageDetector.create(); const review='こんにちは!Hier esse ich einfach am liebsten Sushi.' + 'Immer super 美味しい!'; const result=await languageDetector.detect(review); // result: {confidence: 0.800081193447113, detectedLanguage: 'de'} // result: {confidence: 0.0267348475754261, detectedLanguage: 'ja'} Die Built-in-AI-APIs sind ein spannendes Experiment, das die Fähigkeiten generativer KI direkt auf das eigene Gerät bringt. Entwickler und Entwicklerinnen können im Rahmen des

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