Rund 100 Millionen Euro an Steuern soll eine Bande hinterzogen haben – mit Heizöl.
In Deutschland zugelassene Autos an einer Tankstelle im polnischen Słubice, der Nachbarstadt von Frankfurt an der OderEine Bande soll zwischen 2014 und 2018 große Mengen von vergleichsweise niedrig besteuertem Heizöl aus Deutschland nachgebracht haben, wo sie den Brennstoff dann entfärbte und unversteuert als Diesel verkaufte. Allein dem deutschen Staat entstand dadurch ein mutmaßlicher Schaden von rund 100 Millionen Euro.
Zwei in Berlin ansässige Großhandelsgesellschaften sollen den Brennstoff in mehr als 6.000 Transporten nach Polen gebracht haben. Bei der Großrazzia beschlagnahmten die Ermittlerinnen und Ermittler 50.000 Euro und weitere Beweismittel. Zudem stellten sie Vermögenswerte sicher. Insgesamt wird gegen neun Beschuldigte wegen bandenmäßiger Steuerhinterziehung und Geldwäsche ermittelt.
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt den Angaben zufolge in dem Fall seit mehr als eineinhalb Jahren gemeinsam mit Justiz und Zoll aus Polen. In Polen fanden zeitlich abgestimmt ebenfalls Durchsuchungen und Verhaftungen statt.
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