Der Politiker bringt den Abbau klimaschädlicher Subventionen ins Spiel. Und er fordert ein Nachfolgemodell für das Neun-Euro-Ticket.
Grünen-Chef Omid Nouripour hat zur Finanzierung zusätzlicher Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger einen Abbau klimaschädlicher Subventionen ins Spiel gebracht. „Man muss bei der Finanzierung der Entlastungsmaßnahmen auch über den Abbau klimaschädlicher Subventionen reden. Eine Reform des Dienstwagenprivilegs ist überfällig“, sagte Nouripour der Deutschen Presse-Agentur.
Wer seinen Firmenwagen auch privat nutzen kann, hat einen sogenannten geldwerten Vorteil, der versteuert werden muss. Wird kein Fahrtenbuch geführt, liegt die Besteuerung bei monatlich pauschal einem Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs. Laut Umweltbundesamt liegt der tatsächliche geldwerte Vorteil für den Nutzer aber häufig deutlich höher.
Nouripour für gezielte EntlastungenManche Parteien täten so, als seien sie auf der Seite der Autoindustrie. Dabei seien sie allenfalls die Schutzpatrone der Vergangenheit. Es sei bedauerlich, dass das attraktivste Elektroauto derzeit von Tesla gebaut werde und nicht von den deutschen Autobauern. Das müsse sich ändern. „Es gibt in den Unternehmen ein Umdenken. Aber das muss auch politisch begleitet werden.
„Es ist offensichtlich, dass fast alle ein Nachfolgemodell des Neun-Euro-Tickets wollen“In Deutschland läuft das auf drei Monate befristete Neun-Euro-Ticket Ende August aus. „Es ist offensichtlich, dass fast alle ein Nachfolgemodell des Neun-Euro-Tickets wollen“, so Nouripour. „Es ist notwendig, dass gleichzeitig auch Gelder ausgegeben werden für die Infrastruktur, sprich, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarten Regionalisierungsmittel fließen.
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