Die Ratsfraktionen in Gütersloh haben sich trotz Warnungen des Deutschen Automaten-Verbandes entschieden, die Vergnügungssteuer auf Spielautomaten zu erhöhen. Ab dem nächsten Jahr wird die Stadt sechs statt fünf Prozent des Spieleinsatzes abführen und erwartet zusätzliche Einnahmen von 180.000 Euro. Die Entscheidung wurde mit nur einer Gegenstimme (AfD) und einer Enthaltung (FDP) getroffen.
Gütersloh. Die Rat sfraktionen haben sich von der Warnung des Deutschen Automaten-Verbandes kein bisschen beeindrucken lassen. Ohne jede Diskussion und bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung beschlossen sie in der Sitzung des Finanzausschusses am Montagabend, die Vergnügungssteuer zu erhöhen. Ab kommendem Jahr schöpft die Stadt Gütersloh demnach sechs statt fünf Prozent des Spieleinsatzes ab. Davon verspricht sie sich zusätzliche Einnahmen von 180.
Plöger: Legales Spiel ist so gut wie tot Thomas Plöger vom Vorstand des Deutschen Automaten-Verbandes hingegen sagt, die Aussage, dass die Schließung von Spielhallen einen „präventiven Effekt habe“, sei seines Wissens nicht wissenschaftlich belegt und werde von der Ausbreitung des Illegalen Angebotes konterkariert. „Ich kann Frau Küpperbusch nur ermutigen, sich in einschlägigen Vierteln der Stadtstaaten umzuschauen.
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