Habeck oder Baerbock?: Die K-Frage lässt den Grünen keine Ruhe

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Bei der Europawahl und in Umfragen sind die Grünen abgestürzt, trotzdem beschäftigt die Partei weiter eine mögliche Kanzlerkandidatur. Das gefällt nicht allen.

Es ist nur ein Satz, doch mit dem setzt Annalena Baerbock ein deutliches Signal an ihre Partei: „Als Außenministerin habe ich gelernt, dass alles möglich ist.“ Eigentlich ein trivialer Satz und angesichts multipler Krisen weltweit formal völlig korrekt. Doch angesichts der Fragestellung eine klare Ansage von Deutschlands oberster Diplomatin.

Eigentlich wirkt es etwas surreal, dass die Grünen so kurz nach dem Absturz bei der Europawahl überhaupt noch über die K-Frage sprechen. Mit nur 11,9 Prozent lag man fast 20 Prozentpunkte hinter der Union, auch AfD und SPD schnitten besser ab.

Im Habeck-Lager ärgert man sich dagegen über Baerbocks Hinhalte-Taktik. Sie habe 2021 ihre Chance gehabt und sei gescheitert, nun sei der Wirtschaftsminister an der Reihe. Der 54-Jährige erreiche mit seinen Ansprachen breite Gesellschaftsgruppen, habe zentrale Arbeit in der Ampel geleistet und sei der bessere Wahlkämpfer.

Das sehen auch die sogenannten „Vert-Realos“ so, eine Gruppe von wertkonservativen Realos. Sie fordern einen Kurs, der stärker auf Sicherheit, Migration, Wirtschaft und Klima setzt. Dafür stehe vor allem ein Mann: „Wir brauchen eine starke Führung. Robert Habeck benötigt Handlungsfreiheit als Vizekanzler und die volle Unterstützung der gesamten Partei“, heißt es in einem Beschlusspapier.Von solchen Aussagen sind in der Partei jedoch viele genervt.

Ob Habeck und Baerbock ebenfalls zu dieser Einsicht kommen? Ihr Job und der des Vizekanzlers sei es, „die akuten Probleme zu lösen, nicht dauernd Personaldebatten zu führen“, sagte Baerbock der „SZ“. Bislang gelingt das den beiden nur bedingt.

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