Die als extremistisch eingestufte Gruppe Muslim Interaktiv will in Hamburg erneut auf die Straße gehen. CDU-Fraktionschef Thering sieht den Senat in der Pflicht, den Aufmarsch zu verhindern.
Die als extremistisch eingestufte Gruppe Muslim Interaktiv will in Hamburg erneut auf die Straße gehen. CDU-Fraktionschef Thering sieht den Senat in der Pflicht, den Aufmarsch zu verhindern.
Hamburg - Der Hamburger CDU-Fraktionschef Dennis Thering hat das Verbot einer weiteren Demonstration der Gruppe Muslim Interaktiv in der Hansestadt gefordert. Der Senat müsse den im Netz angekündigten erneuten Protest mit allen Möglichkeiten unterbinden, sagte Thering am Montag. "Die verstörenden Bilder von Kalifat-Verherrlichung und "Allahu Akbar"-Rufen am Hamburger Steindamm dürfen sich nicht wiederholen", forderte er.
Bei der Kundgebung Ende April, die von der als extremistisch eingestuften Gruppe Muslim Interaktiv organisiert worden war, hatten rund 1000 Demonstranten eine ihrer Meinung nach islamfeindliche Politik und Medienberichterstattung in Deutschland aggressiv angeprangert. Außerdem wurde ein Kalifat als Lösung gesellschaftlicher Probleme gefordert. Der Aufmarsch hatte bundesweit Empörung ausgelöst.
Auf der Plattform X rief Muslim Interaktiv am Wochenende zu einer erneuten Kundgebung auf dem Steindamm auf. Die Demo richte sich "gegen Zensur und Meinungsdiktat", hieß es in der Ankündigung. Zu einer Gegenkundgebung an gleicher Stelle waren am vergangenen Samstag laut Polizei etwa 800 Menschen gekommen. Die Demo gegen Islamismus und Antisemitismus und für freiheitliche Werte hatte der Verein Kulturbrücke Hamburg angemeldet. Die Kurdische Gemeinde Deutschland und der Verein Säkularer Islam hatten die Versammlung mit organisiert, unterstützt wurde sie außerdem von der Hamburger Politik.
Schleswig-Holstein Thering Verbot Islamisten-Demo
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