Zu Silvester ist es an vielen Orten bunt und krachend laut. Das soll einem alten Brauch zufolge die Geister vertreiben und überall für Freude sorgen. Für
In Hamburg ist die Silvesterknallerei in diesem Jahr nur noch in den Bereichen rund um die Binnenalster und auf dem Rathausmarkt verboten. Im Rest der Stadt darf wieder nach Lust und Laune geböllert werden, wie es zuletzt vor drei Jahren der Fall gewesen ist. Daran, dass in den zwei Verbotsjahren ein Sinneswandel stattgefunden hat, glaubt der HTV nicht: „Wir gehen nicht davon aus, dass während der Pandemie ein Umdenken stattgefunden hat“, sagt die Erste Vorsitzende Janet Bernhardt.
Gerade für die Tiere, die aktuell in einem Tierheim leben, sei ein lauter, explosiver Jahreswechsel eine Tortur. Denn ihnen fehle eine Familie, die sich um sie kümmere und im Zweifelsfall vor dem Silvestergetöse schütze. Das Personal im Tierheim Süderstraße zum Beispiel könne das nicht auffangen und sich um hunderte Tiere gleichzeitig kümmern.
Bei Wildtieren sehen die Tierschützer:innen unter anderem die ernste Gefahr, dass diese in der Silvesternacht vom Krach aufgeschreckt vor fahrende Autos laufen könnten. „Wir verstehen jeden, der Silvester wieder ,so wie früher‘ genießen möchte“, beschwichtigt Janet Bernhardt, sagt aber auch: „Es gibt auch andere Arten, sich einen schönen Abend zu machen. Und auch sinnvollere Arten, sein Geld loszuwerden.
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