Tausende Handwerksbetriebe kämpfen mit unklare Zukunftsaussichten, da viele Meister keinen Nachfolger finden. Experten warnen vor einer großen Zahl an Schließungen in den nächsten Jahren und drastisch steigenden Wartezeiten auf Handwerker. Der Mangel an Fachkräften, insbesondere in Führungspositionen, ist alarmierend.
Das Handwerk steht vor einem massiven Sterben. Tausende Betriebe haben unklare Zukunftsaussichten, da viele Meister keinen Nachfolge r finden. Doch in der Krise liegen auch Chancen.Dem Handwerk gehen die Meister, Gesellen und Lehrlinge aus. Experten sind deshalb alarmiert: In den kommenden fünf Jahren werden Zehntausende Betriebe dichtmachen, die Wartezeiten auf Handwerker drastisch nach oben schießen.BILD fragte Menschen, die handwerklich arbeiten, was die Arbeit für sie bedeutet.
Aktuell fehlen bereits 113.000 Fachkräfte im Handwerk, hat das Institut der deutschen Wirtschaft ermittelt. Dazu kommt: Bis 2030 suchen rund 125.000 Handwerksbetriebe laut ZDH einen neuen Chef. Bis 2045 sind es sogar rund 450.000 Betriebe. Bedeutet: fast jede zweite Chefstelle muss neu besetzt werden.
„Dabei sieht die europäische Arbeitszeitregelung nur die Höchstgrenze von 48 Stunden in der Woche vor“, so Peteranderl. „Es gibt keine Beschränkung auf Tage.“ Das sei gerade im Bauhandwerk problematisch.Doch die Suche läuft bei vielen äußert schleppend. Handwerks-Vize Peteranderl befürchtet, dass die Nachfolge in jedem 4. Betrieb ungeklärt ist.
Im Handwerk droht ein Job-Drama: Es gibt zu wenig junge Leute, die eine Handwerker-Lehre machen wollen und damit fehlen dann auch junge Meister, die einen Betrieb übernehmen können. Viele schrecke auch die Bürokratie ab, so Peteranderl. Außerdem seien die Arbeitszeitregelungen zu strikt . „Dabei sieht die europäische Arbeitszeitregelung nur die Höchstgrenze von 48 Stunden in der Woche vor“, so Peteranderl. „Es gibt keine Beschränkung auf Tage.
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