Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie und 170 Euro mehr im Monat für Azubis. Die Arbeitgeber sind entsetzt. Am Donnerstag startet die Tarifrunde in Aachen, Streiks sind ab 29. Oktober möglich.
Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie und 170 Euro mehr im Monat für Azubis. Die Arbeitgeber sind entsetzt. Am Donnerstag startet die Tarifrunde in Aachen, Streiks sind ab 29. Oktober möglich.und Arbeitgeberverband Gesamtmetall treffen sich zur ersten Verhandlungsrunde für Deutschlands wichtigste Branche .
Und so begründet die Gewerkschaft ihre Forderung: Man müsse die Inflation von zwei Prozent ausgleichen, die Produktivität nehme um ein Prozent zu, und vier Prozent dienten der Umverteilung. Die Beschäftigten müssten an den Gewinnen der Arbeitgeber beteiligt werden, zumal nach den Jahren der starken Inflation. Giesler will auch den Hinweis auf hohe Personalkosten nicht gelten lassen: „Sie machen gerade mal 17 Prozent der Gesamtkosten aus.
Die Arbeitgeber verweisen dagegen auf die schwierige Lage der Branche: „Produktion, Aufträge, Umsätze - bei allen Indikatoren zeigt der Daumen nach unten“, so Kirchhoff. Fast täglich gebe es Meldungen über Personalabbau. In dieser für viele Unternehmen äußerst bedrohlichen Lage starte die Gewerkschaft nun die Tarifrunde. Er appellierte an die IG Metall, zu einem verantwortlichen Abschluss zu kommen.
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