Die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt für Entwicklungszusammenarbeit haben lautstarken Protest hervorgerufen, auch bei den Kirchen. Auch die zuständige Ministerin ist unzufrieden.
Die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt für Entwicklungszusammenarbeit haben lautstarken Protest hervorgerufen, auch bei den Kirchen. Auch die zuständige Ministerin ist unzufrieden.Aus Sicht von Entwicklungsministerin Svenja Schulze wird der Haushaltsentwurf der Ampelkoalition für das Jahr 2025 den internationalen Ansprüchen Deutschland s nur in geringem Maße gerecht.
„Die Entwicklung anderer Länder hat viel mit unserer Sicherheit zu tun“, erklärte Schulze. Im Sahel, südlich der Sahara, gebe es beispielsweise „das weltweit größte Terrorproblem, das viele Länder destabilisiert“, warnte die Ministerin. „Die meisten Menschen wenden sich diesen Terrorgruppen aber nicht zu, weil sie so religiös sind, sondern weil sie ein Einkommen brauchen. Die Antworten sind also Jobs, Ausbildung und das heißt: mehr Entwicklungspolitik.
Fast der gesamte Bundeshaushalt wird für Projekte innerhalb Deutschlands verwendet. „In unsere Entwicklungsprojekte fließen zwischen zwei und drei Prozent“, sagte Schulze. „Damit bekämpfen wir internationallange um den Haushalt gerungen. Schulze lobte die grundsätzliche Einigung. Deutschland habe eine Regierung, „die in der Lage ist, gemeinsame Lösungen in schwierigen Fragen zu finden“.
2023 standen dem Ministerium noch 12,16 Milliarden Euro zur Verfügung, im laufenden Jahr sind 11,2 Milliarden veranschlagt. Nach den Plänen von Bundesfinanzminister
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